Westliche Gesellschaften schweigen zur Diskriminierung und Verfolgung von Christen im Nahen Osten
(Institut für Islamfragen, dk, 27.12.2019) Ein in den USA aufgewachsener israelischer Beamter berichtete am 25. Dezember 2019 auf dem israelischen Internetportal „Israelunwired“ über seine Eindrücke an Heiligabend auf dem Manger Square in Bethlehem.
Als Bethlehem bis 1994 unter israelischer Kontrolle war, habe der christliche Bevölkerungsanteil in Bethlehem etwa 70–80% betragen, heute läge er nur noch zwischen 10–17%. Christliche Palästinenser würden über die Schwierigkeiten unter muslimischer Herrschaft sprechen.
Dies würde einem Muster im ganzen Nahen Osten entsprechen, wo die christliche Minorität oft benachteiligt, diskriminiert oder auch verfolgt würde. Viele würden den Ort, wo ihre Familien seit Generationen gelebt hätten, verlassen, weil sie keine Perspektive mehr für sich sähen.
Leider würde über diese Benachteiligung und Verfolgung der Christen im Nahen Osten in den westlichen Gesellschaften geschwiegen. Wenn das so weiterginge, dann würde die Nacht in Bethlehem wohl bald völlig still sein, weil es dann keine Christen mehr in Bethlehem gäbe.
Quelle: Bericht, Internetportal Israel Unwired, 25.12.2019 (https://israelunwired.com/christians-in-bethlehem-are-experiencing-a-silent-night/): „Christians in Bethlehem are Experiencing a Silent Night“