10 % der katholischen und 20 % der protestantischen Taufen sind ehemalige Muslime
(Institut für Islamfragen, dk, 30.08.2020) Die Tagespost berichtete am 29. August 2020, dass im Juni 2020 in Frankreich die „Mission Ismérie“ gegründet wurde, die Muslimen beim Übergang vom Islam zum christlichen Glauben helfen und sie unterstützen will.
Der Geschäftsführer dieser Organisation, Marc Fromager, habe darüber in dem katholischen Magazin „La Nef“ berichtet. Ismérie sei Ende des 11. Jahrhunderts die Tochter des Sultans von Kairo gewesen, die sich dem christlichen Glauben zugewandt und später die Basilika Notre-Dame de Liesse in Nordfrankreich gegründet habe.
Die Konversionsbewegung vom Islam zum Christentum sei ein weltweites Phänomen, so der Bericht. Im Iran werde die Zahl der Konvertiten auf 800.000 geschätzt; auch in Algerien sei die Zahl der Neu-Christen unter den Kabylen sehr hoch, das gleiche ereigne sich in Indonesien.
In Frankreich seien bereits 10 % der Erwachsenentaufen in der katholischen Kirche ehemalige Muslime, bei den Protestanten seien es sogar doppelt so viele. Und dies, obwohl die Kirche einer möglichen Bekehrung von Muslimen eher zurückhaltend gegenüberstehe und offenbar nicht aktiv in der Missionierung von Muslimen involviert sei.
Quelle: Bericht, Die Tagespost, 20.08.2020 (https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/franzoesisches-buendnis-bietet-begleitung-fuer-ex-muslime;art312,211475): „Paris – Französisches Bündnis bietet Begleitung für Ex-Muslime“