Großbritannien: Opferzahlen der Gruppenvergewaltigung junger Mädchen höher als bisher angenommen

Institut für Islamfragen

Ist die britische Regierung zu einer offenen Diskussion darüber bereit?

(Institut für Islamfragen, dk, 20.05.2020) Das Gatestone Institute (New York) veröffentlichte am 16. Mai 2020 einen Bericht über Gruppenvergewaltigungen junger englischer Mädchen, die teilweise unter 14 Jahre alt gewesen seien.

Der Bericht des Gatestone Institute wies dabei auf drei Artikel in der britischen Tageszeitung The Independent vom 18.03.2028, 26.07.2018 und 28.12.2019 hin. The Independent benutzte in seiner Berichterstattung den Ausdruck „grooming epidemic“, um das Phänomen zu beschreiben: Gruppen von in Großbritannien geborenen, muslimischen Männern mit pakistanischen, Bangladeshi, indischen, irakischen, iranischen und türkischen Wurzeln hätten durch Drogen und Alkohol junge Mädchen gefügig gemacht und gezwungen, Gruppensex zu akzeptieren.

Später hätten sie die Mädchen dann eingeschüchtert, so dass sie nicht zur Polizei gegangen seien. Ein Mädchen, dass diesen Horror überlebt habe, habe im März 2018 im Independent geschrieben, dass sie zu verschiedenen Häusern und Wohnungen gebracht, geschlagen und gequält worden sei. Sie sei über 100 Mal vergewaltigt worden und dabei „weiße Schlampe“ und „weiße Nutte“ genannt worden. Die Männer hätten auch sehr deutlich gesagt, dass sie dies mit ihr machen würden, weil sie keine Muslimin und auch keine Jungfrau mehr sei.

Der sog. Rotherham Skandal, in dem ab der 1980er Jahre junge Mädchen sexuell missbraucht worden seien, habe das Problem im ganzen Land bekannt gemacht. Eine Untersuchung im Jahr 2014 durch Professor Alexis Jay habe herausgefunden, dass dort fast 1.400, meist weiße, junge Mädchen, manche nur 11 Jahre alt, von vorwiegend britisch-pakistanischen Männern missbraucht worden seien.

Ende Dezember schrieb The Independent, dass laut der offiziellen Zahl der Behörden fast 19.000 Kinder im vergangenen Jahr sexuell missbraucht worden seien. Diese Tatsache habe den Ausdruck „Epidemie“ verdient. Aktivisten beklagten, dass die wirklichen Zahlen viel höher seien. Deswegen habe der damalige Innenminister mit pakistanischen Wurzeln, Sajid Javid, bereits im Juli 2018 eine offizielle Untersuchung angeordnet, denn der Skandal dieser Gruppenvergewaltigungen von Kindern markiere das schockierendste Versagen des britischen Staates, an das er sich erinnern könne.

Er versprach, dass dieses Phänomen offen diskutiert werde. Nun aber scheine es so, als ob die Regierung diesen Bericht aus politischer Korrektheit nicht veröffentlichen und nicht offen diskutieren wolle.

Quelle: Artikel, Gatestone Institute (New York), 16.05.2020 (https://www.gatestoneinstitute.org/15930/victimhood-culture-uk-rape): „‚Victimhood Culture‘ UK: Rape Victims Need Not Apply“. Weitere Information: The Independent, 18.03.2018 (https://www.independent.co.uk/voices/rotherham-grooming-gang-sexual-abuse-muslim-islamist-racism-white-girls-religious-extremism-a8261831.html): „As a Rotherham grooming gang survivor, I want people to know about the religious extremism which inspired my abusers“; The Independent, 26.07.2018 (https://www.independent.co.uk/news/uk/politics/sajid-javid-pakistani-child-sex-abuse-grooming-gangs-rotherham-home-office-a8464191.html): „Home Secretary orders investigation into ethnic origin of sexual grooming gangs“ und The Independent, 28.12.2019 (https://www.independent.co.uk/news/uk/home-news/grooming-child-sex-abuse-exploitation-rotherham-rochdale-police-a9215261.html): „Grooming ‚epidemic‘ as almost 19.000 children identified as sexual exploitation victims in England“