Etwa 20 Mio. Indonesier reisen dafür in ihre Heimatorte
(Institut für Islamfragen, dk, 27.03.2020) The Jakarta Post berichtete am 26. März 2020 über Pläne der indonesischen Regierung im Blick auf den islamischen Fastenmonat (23.04.–23.05.2020), in dem normalerweise Millionen indonesischer Muslime zu ihren Familien und in ihre Heimatorte zurückkehren.
In diesem Jahr würden etwa 20 Millionen Reisende erwartet, die in ihre Heimatorte reisen würden – ein massiver Strom von Menschen aus den Städten in die ländlichen Gebiete Indonesiens. Das stellte eine enorme Bedrohung in der gegenwärtigen Coronavirus-Krise für die Bevölkerung dar. Bisher seien zwar nur 893 Infizierte bestätigt worden und 78 Todesfälle.
Die Regierung befürchte aber, dass diese Reisewelle eine Explosion bei den Todesfällen auslösen könnte. Die drei Optionen seien, entweder alles so wie bisher laufen zu lassen oder die Menschen zwar reisen zu lassen, ihnen dabei aber finanziell nicht zu helfen, oder aber diese Reisen zu verbieten; denn die Sicherheit der Menschen gehe vor.
Quelle: Artikel, The Jakarta Post, 26.03.2020 (https://www.thejakartapost.com/news/2020/03/26/indonesia-may-ban-idul-fitri-exodus-to-stop-covid-19-transmission.html): „Indonesia may ban Idul Fitri exodus to stop COVID-19 transmission“