Konflikte gab es hauptsächlich unter den muslimischen Teilnehmern
(Institut für Islamfragen, dk, 17.11.2021) Domradio (www.domradio.de) berichtete am 5. November 2021 über das Deutsche Islamforum, das 2002 gegründet worden sei, um nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in New York das Gespräch mit den Menschen zu suchen und die Sprachlosigkeit zu überwinden.
Es seien der Gießener Mediziner Yasar Bilgin, Vorsitzender des Rats der Tükeistämmigen Staatsbürger in Deutschland und Gründer der Türkisch-Deutschen Gesundheitsstiftung, und der Darmstädter Theologe Jürgen Micksch, Mitbegründer der Ausländerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland und Vorsitzender des Interkulturellen Rates in Deutschland, gewesen, die sich im Herbst 2001 zusammengetan und Dinge angestoßen hätten.
Das Deutsche Islamforum hätte sich von 2002 bis 2019 halbjährlich in Frankfurt getroffen. Konflikte hätte es vor allem auch unter den Muslimen selbst gegeben (Ablehnung der Aleviten, Ablehnung von Milli Görüs, der Verbände der Ahmadiyya oder der Vertreter der Gülen-Bewegung).
Nach der Corona-Pandemie, die zu einem Aussetzen der Treffen für zwei Jahre geführt habe, seien nun im September die monatlich geplanten „Digitalen Religionsgespräche“ gestartet. Das Deutsche Islamforum lade aber zum 20-jährigen Jubiläum im Juni 2022 noch einmal ein.
Quelle: Domradio, 5.11.2021 (https://www.domradio.de/themen/interreligi%c3%b6ser-dialog/2021-09-05/eisbrecher-im-dialog-mit-muslimen-deutsches-islamforum-kommt-einen-wendepunkt): „Deutsches Islamforum kommt an einen Wendepunkt – Eisbrecher im Dialog mit Muslimen“