Unterschiedliche Spielarten dieser Weltreligion oft unzulässig auf Islamismus verkürzt
(Institut für Islamfragen, dk, 15.08.2021) Der Tagesspiegel berichtete am 4. August 2021 über ein neues Buch der Ethologin Susanne Schröter „Allahs Karawane: Eine Reise durch das islamische Multiversum“ (C.H. Beck, 16.95 €).
Prof. Schröter hebe hier die regionale Vielfalt und progressive Ausleger des Islam hervor. Es gäbe eben nicht nur den politischen Islam. Zu oft fielen Schlagzeilen zum Islam einseitig negativ aus. Darüber würden jedoch die vielen anderen Spielarten und Formen dieser Weltreligion ausgeblendet.
Die Vielfalt hätte nicht nur mit unterschiedlichen Denkschulen im Islam zu tun, sondern vor allem auch mit der diversen kulturellen Anpassung an lokale Gegebenheiten, Praktiken und religiösen Traditionen, da sich der Islam seit dem Tode Muhammads im Jahr 632 n.Chr. schnell in dem immens großen Gebiet zwischen Spanien und China ausgebreitet habe.
Quelle: Tagesspiegel, 04.08.2021 (https://amp.tagesspiegel.de/kultur/es-gibt-nicht-nur-den-politischen-islam-singende-bruderschaften-und-feministische-islam-schwestern/27481480.html): „Es gibt nicht nur den politischen Islam: Singende Bruderschaften und feministische Islam-Schwestern“