Deutschland: Politischer Islam beim Marsch durch die Institutionen

Institut für Islamfragen

Problematische Lage aus Sorge vor dem Vorwurf des Rassismus oder des Rechtsextremismus oft relativiert

(Institut für Islamfragen, dk, 04.05.2021) Heise Online (https://www.heise.de) berichtete am 26. April 2021, dass der politische Islam in Deutschland den Marsch durch die Institutionen angetreten habe.

Parteien würden langsam darauf aufmerksam, dass Vertreter des sogenannten politischen Islam, auch legalistischer Islam genannt, zunehmend in Parteien, Behörden und Wohlfahrtsverbänden vertreten seien. Experten warnten schon länger davor, dass diese Entwicklung problematisch werden könnte.

Die Grenzen zwischen türkischen Nationalisten und Islamisten seien oft fließend. Es gäbe keine einfachen Antworten, wie damit umzugehen sei. Die Diskussion darüber berge viele Minenfelder. Kritikern dieser Entwicklung des politischen Islam werde schnell antimuslimischer Rassismus oder AfD-Nähe vorgeworfen. Um nicht in dieser Schublade zu landen, würden problematische Aspekte und Positionen oft verschwiegen, verharmlost oder relativiert.

Niemand stelle mehr die Frage, für welches gesellschaftliches System und für welche Werte die Muslimbrüder (MB), Milli Görüs, DITIB, ATIB oder die Anhänger der Gülen-Bewegung eigentlich einträten.

Quelle: Bericht, Heise Online, 26.04.2021 (https://www.heise.de/tp/features/Der-politische-Islam-im-Marsch-durch-die-Institutionen-6027278.html?seite=all): „Der politische Islam im Marsch durch die Institutionen“