Israel: Muslimischer Krankenpfleger spricht Rabbiner jüdisches Gebet ins Ohr

Institut für Islamfragen

Jüdische Familie drückt ihren tiefen Dank aus

(Institut für Islamfragen, dk, 23.02.2021) Aish.com, die führende Website mit jüdischen Themen und 260.000 Email-Abonnenten, berichtete am 22. Februar 2021 darüber, dass ein muslimischer Krankenpfleger, Ibrahim Mahir, dem Rabbiner Shlomo Galaster in den letzten Momenten seines Lebens das letzte „Höre, Israel“ auf Hebräisch (Schma Jisrael) ins Ohr gesagt habe.

Ibrahim Mahir leite die Covid-19 Station des Emek Medical Center in der Nähe von Afula (Israel), und Rabbi Shlomo Galaster sei einer seiner Patienten gewesen. Rabbi Galaster sei bei den Mitarbeitern der Covid-19 Station aufgrund seiner großen Freundlichkeit sehr beliebt gewesen. Als sein Zustand sich zusehends verschlechtert habe, sei seine Familie benachrichtigt, aber durch starkes Verkehrsaufkommen daran gehindert worden, rechtzeitig am Bett des sterbenden Rabbiners zu sein.

Als deutlich wurde, dass die Familie es wohl nicht schaffen würde, rechtzeitig zu kommen, hätte Ibrahim Mahir das hebräische Gebetbuch genommen, das der Rabbiner immer auf seinem Nachttisch liegen hatte, und dem sterbenden Rabbiner das „Höre, Israel“ (5. Mose 6,4) auf Hebräisch ins Ohr gesprochen, so wie er es an der Universität gelernt hatte.

Als er dies später Meirav, der Tochter des Rabbiners, erzählt habe, habe diese ihm von ganzem Herzen dafür gedankt, da sie sich wegen der Unterlassung schon Vorwürfe gemacht hätte.

Quelle: Artikel, Aish.com Website, 22.2.2021 (https://www.aish.com/jw/id/Arab-Nurse-Recites-Shema-to-Jewish-Patient-Dying-of-COVID.html?s=ac): „Arab Nurse Recites Shema to Jewish Patient Dying of COVID“