Niederlande: In Europa sind Kritiker des Islam zunehmend Gefahr ausgesetzt

Institut für Islamfragen

Islamisten setzen Einschüchterung, Todesdrohungen und Mordanschläge ein

(Institut für Islamfragen, dk, 05.04.2021) Das israelische Mediennetzwerk Arutz Sheva (Channel 7), im Englischen bekannt unter dem Namen Israel National News, veröffentlichte am 2. April 2021 einen Meinungsartikel des italienischen Journalisten Giulio Meotti über die eingeschränkte Meinungsfreiheit im liberalsten Land der EU, den Niederlanden.

In Europa sei es zunehmend verboten, den Islam zu kritisieren. Giulio Meotti nennt Beispiele: Die 23-jährige türkisch-stämmige Autorin Lale Gül habe während einer TV-Sendung gesagt, dass sie nie mehr über den Islam schreiben werde („absolut nie mehr!“). Sie habe nach der Veröffentlichung ihrer Novelle, mit der sie auch ihre eigene Kultur kritisiert habe, eine Flut von Morddrohungen bekommen. Sie hätte nicht geglaubt, dass die Morddrohungen so ernst sein würden.

Giulio Meotti nennt weitere Beispiele: Das Verlagshaus Blossom Books habe bei einer neuen Übersetzung von Dantes „Göttliche Komödie“ Muhammad aus der Dante’schen Hölle entfernt, um Anstoß zu vermeiden. Theo Van Gogh sei wegen seines Filmes „Unterwerfung“ von einem Islamisten ermordet worden.

Ein Museum in Den Haag habe eine Ausstellung von Fotos schwuler Paare des iranischen Künstlers Sooreh Hera absagen müssen, da eines der Fotos Männer mit den Masken von Muhammad und Ali gezeigt hätte. Ihm sei angedroht worden, dass man ihn lebendig verbrennen würde. Der niederländische Politiker Pim Fortuyn, der den Islam und den Multikulturalismus kritisiert habe, sei ermordet worden.

Der holländische Karikaturist Gregorius Nekschot, der unter einem Pseudonym zeichnet, habe bekannt gegeben, dass er aufhöre, herabsetzende Karikaturen zu zeichnen, z.B. seine Karikatur „Islamsterdam“. Dies sei einfach zu gefährlich. Auch Ayan Hirsi, die Ko-Autorin des Films, der Theo Van Gogh das Leben gekostet habe, hätte nach USA fliehen müssen, und der holländische Politiker Geert Wilders, dessen Name auf dem Bauch des ermordeten Theo Van Gogh eingeritzt gewesen sei, würde nun eine kugelsichere Weste im Parlament und bei TV-Auftritten tragen.

Dazu passe auch, dass der Film, der Theo Van Gogh das Leben gekostet habe, nie im Fernsehen gezeigt worden sei. Die Islamisten hätten mit ihrer Einschüchterung und ihrer Gewalt die gewünschte Unterwerfung erreicht.

Quelle: Bericht, Israel National News, 02.04.2021 (https://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/299546): „In Europe’s most liberal country criticism of Islam is forbidden“