Türkei: 13.000 Moscheen seit Erdoǧans Machtantritt erbaut

Institut für Islamfragen

In Straßburg größte Moschee Europas im Bau

(Institut für Islamfragen, dk, 04.06.2021) Israel National News veröffentlichte am 3. Juni 2021 einen Meinungsartikel des italienischen Journalisten Giulio Meotti von Il Foglio (https://www.ilfoglio.it), einer italienischen Tageszeitung rechts der Mitte, über die Rolle und die möglichen Pläne der Türkei im Blick auf Europa.

Die Türkei habe etwa 13.000 Moscheen gebaut, seit Präsident Erdoǧan an die Macht gekommen sei. Die größte Moschee der Welt stände im asiatischen Teil Istanbuls. Die ehemalige Kirche Hagia Sophia sei in eine Moschee zurückverwandelt worden. Nun hätte er eine neue Megamoschee auf dem Taksim-Platz in Istanbul eröffnet, der das Symbol der modernen säkularen Türkei sei.

Erdoǧan sei davon überzeugt, dass Allah an seiner Seite sei. Daher wolle er den Islam überall dort hin tragen, wo er Einfluss habe, z.B. in der Hauptstadt der Europäischen Union. Dort in Straßburg befände sich eine Mega-Moschee im Bau. Der Stadtrat von Straßburg habe 2,5 Millionen Euro für den Bau der Moschee bewilligt, die unter der Führung der islamistischen Bewegung Milli Görüș stände. Dies werde die größte Moschee in Europa sein.

Der stellvertretende türkische Premierminister Bekir Bozdag habe der Grundsteinlegung der Moschee im Jahre 2017 beigewohnt. Milli Görüș sei 1969 vom ehemaligen türkischen Premierminister Necmettin Erbakan, der als politischer Ziehvater Präsident Erdoǧans gelte, gegründet worden.

Erbakan habe in einer Rede in Ludwigsburg gesagt, dass die Europäer krank seien, die Muslime gäben ihnen die notwendige Medizin. Ganz Europa werde einmal muslimisch werden. Und der Islam erobere Rom.

Quelle: Israel National News, 3.6.2021 (https://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/307415): „Europe will be Islamic: Turkey’s Great Plan“