Afrika: Zunehmender islamistischer Terror in der Sahel-Zone

Institut für Islamfragen

Korruption, Unzufriedenheit mit Politik und Regierungsführung, ethnische Spannungen und Armut sind Hauptfaktoren

(Institut für Islamfragen, dk, 27.02.2023) The South African publizierte am 20. Februar 2023 einen Bericht über den zunehmenden islamistischen Terror in der Sahel-Zone.

Seit 2013, dem Auftauchen von Boko Haram in Nigeria und islamistisch-salafistischen Gruppen im nördlichen Mali, sei die Sahel-Zone mehr und mehr Zielscheibe des islamistischen Terrorismus geworden, ja sie sei nun Zentrum eines gewalttätigen Extremismus.

Die Bevölkerung leide immens. Über zwei Millionen Menschen seien vertrieben worden oder auf der Flucht. Landwirtschaft und Entwicklung seien zu einem Halt gekommen. Meist würden fünf Gründe für die Zunahme des islamistischen Terrorismus in der Sahel-Zone genannt:

Unzufriedenheit mit der politischen Ordnung, schlechte Regierungsführung, Korruption, ethnische Spannungen und Konflikte, sowie wirtschaftliche Gründe wie Armut und Arbeitslosigkeit, besonders unter der jungen Generation.

Kürzliche Studien hätten die prekäre wirtschaftliche Situation als den Hauptfaktor ausgemacht. In dieser Situation verlören junge Leute ihre Hoffnung, dass sich in der Zukunft etwas bessern könnte.

Quelle: The South African, 20.02.2023 (https://www.thesouthafrican.com/news/world-news/islamist-terrorism-is-rising-in-the-sahel-breaking-20-february-2023/): „Islamist terrorism is rising in the Sahel“