Naher Osten: Araber veröffentlicht These zu palästinensisch-israelischen Friedensgesprächen

Institut für Islamfragen

Stehen Positionen der palästinensich-politischen Führung einer Partnerschaft im Wege?

(Institut für Islamfragen, 11.04.2023) Bassam Tawil, ein muslimischer Araber, stellte am 11. April 2023 in seinem Artikel, veröffentlicht auf der Internetseite des Gatestone Institute in New York, die Behauptung auf, dass es für palästinensische politische Führer nahezu unmöglich sei, Friedensgespräche mit Israel aufzunehmen.

Das hinge mit den aus seiner Sicht falschen Behauptungen palästinensischer Führer zusammen: Wenn sie die sehr ernsten (und falschen) Anschuldigungen erheben würden, dass „die Israelis die Al-Aqsa-Moschee gewalttätig gestürmt“ hätten, kommunizierten sie den Arabern und Muslimen, dass die Juden bekämpft werden müssten und nicht etwa als Friedenspartner begrüßt werden dürften.

Wenn man seinen Leuten mitteile, dass die Israelis „Kriegsverbrechen begingen“, „Moscheen entheiligen“ und „Land stehlen“ würden, dächten Palästinenser notgedrungen, dass Menschen, die mit Israelis reden, Verräter seien.

Wenn man Israel als „Kolonialmacht“ beschreibe, dann drücke man damit aus, dass Juden keine historische und religiöse Verbindung zu ihrem Heimatland Israel hätten und nichts in dem Gebiet zwischen Mittelmeer und Jordan zu suchen hätten. Mit einer solchen Position sei man einfach kein Friedenspartner für Israel.

Quelle: Gatestone Institute, New York, 11.04.2023 (https://www.gatestoneinstitute.org/19574/palestinians-israel-peace-talks): „Why Palestinians Cannot Resume Peace Talks with Israel“