Laut Umfrage halten über 50 Prozent einen Friedensvertrag zwischen Saudi-Arabien und Israel für schädlich für den Frieden
(Institut für Islamfragen, dk ,28.09.2023) Am 28. September 2023 schrieb Bassam Tawil, ein arabisch-muslimischer Autor im Nahen Osten, auf der Internet-Plattform des Gatestone Institute in New York, dass der amerikanische Außenminister Antony Blinken am 15. September 2023 im Blick auf einen möglichen Friedensvertrag zwischen Israel und Saudi-Arabien betont habe, dass eine solche Normalisierung zwischen Israel und den Palästinensern eine Zwei-Staaten-Lösung für Israel und die Palästinenser einschließen müsse.
Eine öffentliche Umfrage unter Palästinensern zeige allerdings, dass die Mehrheit der Palästinenser sowohl diese Normalisierung als auch die Zwei-Staaten-Lösung ablehne. Eine Umfrage, die vom Palestinian Center for Policy and Survey Research (PCPSR, http://www.pcpsr.org/en/node/951 vom 13.9.2023) durchgeführt worden sei, habe ergeben, dass 56 Prozent der Palästinenser glaubten, dass ein solches Abkommen zwischen Saudi-Arabien und Israel schädlich sei für einen Frieden zwischen Palästinensern und Israel. Ein solches Abkommen solle es erst dann geben, wenn sich Israel auf die Grenzen von vor dem Sechs-Tage-Krieg im Juni 1967 zurückgezogen habe, und ein palästinensischer Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt entstanden sei.
Die meisten Palästinenser unterstützten die Hamas, deren „Bündnis“ von 1988 (Hamas Covenant 1988 https://avalon.law.yale.edu/20th_century/hamas.asp) zur Eliminierung von Israel aufruft. Wären heute Wahlen, dann besiege der Hamas Führer Ismail Haniyeh den Präsidenten der PA Mahmoud Abbas deutlich.
Quelle: Gatestone Institute, New York, 28.9.2023 (https://www.gatestoneinstitute.org/20001/palestinian-concessions-peace): „Where are the Palestinian Concessions for Peace?“