Christliche Minderheit im Irak fürchtet, vom Demokratisierungsprozeß ausgeschlossen zu werden
(Institut für Islamfragen, 30.07.2004, mm) Wie die evangelische Nachrichtenagentur idea in dieser Woche berichtete, befürchtet die christliche Minderheit im Irak „vom Demokratisierungsprozeß weitgehend ausgeschlossen zu werden“. Wie idea berichtet, werden die assyrischen Christen „bei der Entsendung von Delegierten in die Nationalkonferenz nur unzureichend berücksichtigt“. Zahlenmäßig stünden den assyrischen Christen rund 100 Delegierte für die Wahl zum Übergangsparlament zu. Bisher seien jedoch nur 20 Delegierte zugelassen worden; denn „die kurdischen Regionalbehörden im Nordirak lehnten die meisten vorgeschlagenen Christen gezielt ab“, wie idea unter Berufung auf einen assyrischen Pfarrer berichtet. Weiter heißt es, die assyrischen Christen gelten, weil sie weder Araber noch Muslime seien, als „Verbündete des Westens und werden diskriminiert“.
Quelle: www.idea.de/cfml/index.cfm?menu_item_id=8 &ArtikelID=27798&news=ger&cfid=693307&cftoken=74998102