„Deutsche Welle“ berichtet ausführlich über Bonner König-Fahd-Akedemie
(Institut für Islamfragen, 19.07.2004, mm) Der Radiosender „Deutsche Welle“ hat am 25. Mai d.J. ausführlich über die islamische König-Fahd-Akademie in Bonn berichtet. Unter dem Titel „Dschihad nach Lehrbuch“ berichtet der Sender, die im Unterricht verwendeten Bücher riefen „zu Intoleranz und Hass“ auf. Wie der Sender herausfand, lernen etwa Sechstkläßler, die Kreuzzüge seien „ein erster – erfolgloser – Versuch des Westens gewesen, die islamische Gemeinschaft ihrer Religion zu entfremden“. Und diese Strategie, so die Lehrbücher, würde heute fortgesetzt werden; denn wie die „Deutsche Welle“ berichtet, lesen die Schüler in ihren Büchern, „neuerdings versucht der Westen, einige ihrer Söhne mit allen Mitteln loszureißen“. Dabei sei die Rede von der „Hinterhältigkeit der Juden“ und „deren Verrat“.
Nach dem Bericht der „Deutschen Welle“ zögern deutsche Behörden, die umstrittene Schule zu schließen. „Da die Akademie vom saudischen Königshaus betrieben und finanziert wird, fürchtet man offenbar diplomatische Schwierigkeiten“, und zwar beispielsweise „für die rund dreißig deutschen Schulen in der arabischen Welt“, obschon diese nicht mit der König-Fahd-Akadmie vergleichbar wären. Weiter wird angenommen, daß eine „Ausweitung der Affäre“ möglicherweise „Folgen für die Beziehungen zu Riad“ habe.
Quelle: http://www.dw-world.de/german/0,,1534_A_1246459_1_A,00.html