Zeitung fragt, was Imame in den Moscheen predigen und befürchtet, deutsche Behörden hätten kaum Einblick in das Innenleben der Gemeinden – Besteht eine „Gefahr aus dem Gotteshaus“?
(Institut für Islamfragen, 2004, mm) In Ausgabe 38 vom 16. d.M. berichtet die Wochenzeitung „Rheinischer Merkur“ über den Islamismus in Deutschland. Es wird gefragt, was die Imame in den Moscheen predigen und festgestellt, daß die deutschen Behörden kaum Einblick in das Innenleben der Gemeinden haben. So bestünde eine „Gefahr aus dem Gotteshaus“, wie Autor Johannes Mehlitz schreibt.
In dem Artikel wird der Verfassungsschutz mit den Worten zitiert, die den Islamrat dominierende Islamische Gemeinschaft „Milli Görüs gibt zwar vor, eine auf Integration zielende Politik zu verfolgen, faktisch jedoch betreibt sie eine desintegrative Jugendarbeit – und fördert damit islamistische Milieus“. Wie es weiter heißt, sei „Milli Görüs (…) zwar einem als ‚gerechte Ordnung‘ propagierten Gesellschaftssystem verpflichtet. Dieses lehne jedoch die westliche Zivilisation und ihr Demokratieverständnis ab“. Desweiteren schreibt der „Rheinische Merkur“, es sei kaum zu ermitteln, „wie viele Moscheevereine es in Deutschland gibt“ und verweist dann auf mehr als 750 Moscheevereine der türkischen DITIB sowie auf über 400 Gemeinden der Milli Görüs und kommt zu dem Ergebnis, daß es „für die Verfassungsschützer immer schwieriger wird, schwarze Schafe unter den Gemeinden zu entdecken“, und „‚niemand kann genau sagen, was die einzelnen Imame in den Moscheevereinen predigen – und welch Geistes Kind sie sind‘.
Der „Rheinische Merkur“ weist darauf hin, daß das Internet für die „Verbreitung von Propaganda und Informationen“ immer wichtiger werde, während die Kontrolle durch die Behörden schwierig sei. Auch die Home Page des Zentralrates der Muslime in Deutschland (MD) habe „Literatur mit relativierenden Betrachtungen zum Völkermord an den Juden angeboten“.
Quelle: www.merkur.de/aktuell/po/ip_043801.html