Etliche sind vermutlich in die Anschläge des 11. März 2003 verwickelt
(Institut für Islamfragen, 18.12.2004, dh) Das spanische Innenministerium hat heute, am 18.12.2004, bekannt gegeben, dass Islamisten marokkanischer Abstammung auf den Kanarischen Inseln verhaftet wurden. Diese stehen unter Verdacht, in terroristische Aktionen verwickelt zu sein. Zudem sollen sie Mitglieder der terroristischen Gruppe „Die Kämpfer in Marokko“ (arab. „al-muqatulun fi-l-maghreb“) sein. Einer von ihnen ist vermutlich einer der Täter der Anschläge vom 11. März 2003 in Madrid/Spanien. Die vier Verhafteten sollen auf den Kanarischen Inseln versucht haben, unter der Betreuung der fundamentalistisch-islamistischen marokkanischen Kampfbewegung ein Netzwerk zu knüpfen. Sie sollen auch versucht haben, eine Zusammenarbeit mit al-Qa’ida herzustellen. Unter den Verhafteten befindet sich auch Scheich Abdullah Mureeb, der muslimische Geistliche der Insel Del Karmen. Er wird gesucht wegen seiner Beteiligung an den Anschlägen des 11. März 2003. Ebenfalls genannt wurde Hassan al-Hassaki, der ebenfalls wegen seiner Beteiligung an den Attentaten von Dar al-Baida’/Marokko im Mai 2003 gesucht wird, bei dem 43 Menschen ums Leben kamen. Al-Hassaki konnte den Verfolgern in Marokko, Belgien und Frankreich entkommen.
Quelle: www.hedayah.net/modules.php?name=News&file=article&sid=8490