London möchte gefährliche Islamisten ausweisen

Institut für Islamfragen

Englische Regierung erarbeitet konkrete Schritte zur Bekämpfung des Terrorismus

(Institut für Islamfragen, dh, 22.07.2005) Der britische Premierminister Tony Blair erklärte am 20.07.05, Großbritannien stehe wegen der Ausweisung gefährlicher Islamisten aus Großbritannien mit vier Ländern in Verhandlungen. Ziel der Gespräche sei die Bereitschaft zur Aufnahme von Terroristen. Der erste Erfolg sei mit Jordanien schon erzielt worden. Der jordanische König Abdullah habe seine Bereitschaft erklärt, jordanische Islamisten aus Großbritannien zu übernehmen.

Blair gab weiter bekannt, dass sein Land im nächsten April eine internationale Konferenz zur Bekämpfung des Terrorismus abhalten möchte. Laut seiner Aussagen seien seit 1993 26 Länder Opfer terroristischer Attentate durch al-Qa’ida gewesen.

Der britische Innenminister Charles Clarke erklärte, dass eine Liste über nicht tolerierbare Taten erstellt wurde. Aufgeführt seien islamistische Predigten, Internetpublikationen, Aufsätze und ähnliche Veröffentlichungen, die zum Terrorismus anstiften. Ausländer, die in solche Tätigkeiten verwickelt seien, sollen demnächst aus Großbritannien ausgewiesen werden.

Quelle: www.asharqalawsat.com/details.asp