Erdölfördernde Staaten kaufen Organe von mittellosen Ägyptern

Institut für Islamfragen

Muslimische Organmafia profitiert von ägyptischen Gesetzeslücken

(Institut für Islamfragen, mk, 10.04.2006) Eine muslimische Organmafia soll nach dem Bericht der kurdischen Nachrichtenagentur „Firatnews“, die „Middle East Times“ zitiert, von ägyptischen Gesetzeslücken profitieren und mittellose Ägypter mit Job-Angeboten nach Jordanien und Saudi-Arabien locken, wo ihnen ihre Organe entnommen würden. So werde diesen armen Muslimen unter Vorwänden eine angeblich notwendige Operation angeraten, bei der ihnen dann entweder ohne ihr Wissen oder gegen Geldgebote Organe entnommen würden. Wenn ein wohlhabender Saudi für 80.000 $ ein Organ suche und kein Spender gefunden werde, würden zuallererst ägyptische Ärzte konsultiert, die wiederum die „Organmafia“ einschalteten. Die „Organmafia“ entnehme meist Organe ohne Einwilligung der Spender. Dadurch entwickele sich Ägypten in Hinsicht auf die Organentnahmepraxis zu einem Land, in dem ähnliche Zustände herrschten wie in Brasilien. Die arabische Zeitung „Al Masri al-Yaum“ berichtet von hohen Geldversprechen, durch die Ägypter nach Jordanien gelockt würden. Von dort schickte man sie in die Golfstaaten, wo ihnen ihre Organe entnommen würden. Damit die Betroffenen nicht aussagen, würden sie eingeschüchtert. Ein Organhändler wurde verhaftet, der für einen saudischen Kunden für eine Niere 3.500 $ bot.

Es ist nach Auffassung der kurdischen Nachrichtenagentur unbedingt nötig, in Ägypten Gesetze zum Organhandel und zur Organspende zu erlassen, die aber durch Stellungnahmen von islamischen Geistlichen der Al-Azhar Universität und der staatlichen Islambehörde blockiert werden, denn sie argumentieren, dass eine Organspende durch den Islam prinzipiell verboten sei. [Die unausgesprochene Schlußfolgerung lautet: daher ist auch kein Gesetz notwendig.]

Quelle: www.firatnews.com/modules.php

Kommentar: Im Kinofilm: „Tal der Wölfe“ wird der Vorwurf erhoben, Israelis würden hilflosen Menschen Organe entnehmen, um diese dann an Juden weltweit zu verschicken. Doch diese Nachricht zeigt, dass wohlhabende Muslime ihren mittellosen Glaubensbrüdern selbst solches antun.