Ibrahim El-Zayat wurde erneut gewählt
(Institut für Islamfragen, aw, 07.02.2006) Eine Pressemitteilung der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland (IGD) vom 23.01.2005 teilte mit, dass Ibrahim El-Zayat auf der Mitgliederversammlung erneut zum Präsidenten der IGD gewählt worden sei. Nach Angaben der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG) stellte der wiedergewählte Präsident folgende Schwerpunkte seiner Arbeit dar: Es ginge um die „Frage der Einheit der muslimischen Verbände, vor allem auch [um] (…) die Gestaltung einer deutschen muslimischen Identität“.
Muslime müssten selbst dazu beitragen, ihr Schicksal in der Gesellschaft zu verändern. Trotz der wachsenden Islamophobie und der Fremdenfeindlichkeit dürften sich Muslime nicht von der Gesellschaft abschotten. Er sagte weiterhin:
„Die Islamische Gemeinschaft wird weiter bemüht sein, ein Verständnis des Islam als ‚Weg der Mitte‘ zu fördern und daran arbeiten, muslimische Bürgerinnen und Bürger zu einer positiven Bereicherung der Gesamtgesellschaft zu machen“.
Die Amtszeit des Präsidenten gilt für den kommenden Zeitraum 2006–2010. Zur stellvertretenden Präsidentin wurde Dr. med. Huaida Taraji gewählt. Sie ist damit die erste weibliche stellvertretende Präsidentin der seit 1958 gegründeten IGD geworden.
Quelle: www.igmg.de/index.php