Weltweit werden mehr Muslime Christen als vermutet
(Institut für Islamfragen, D. Oehler, 15.03.2007) Weltweit wenden sich jährlich viel mehr Muslime dem christlichen Glauben zu als vermutet. Auch in westlichen Ländern wie Frankreich ist dies der Fall; dort werden Muslime teilweise Katholiken, andere werden Protestanten. Die Pfarrer der evangelisch-reformierten Gemeinden versuchen, diesen Konvertiten einen gewissen Schutz vor Todesdrohungen aus ihrem Umfeld zu bieten. Pastor Schluster, der offizielle Vertreter des protestantischen Verbandes konvertierter Immigranten macht viele Besuche, um den ehemaligen Muslimen ihre durch Drohungen und Ausstoßung häufige Trennung von ihrer bisherigen Familie erträglicher zu machen.
Said Oujibou war Muslim. Sein Wunsch, Gott nahe zu sein, bewegte ihn zur Konversion. Mittlerweile ist er Pastor. Er erlebte Repressalien und die Verstoßung durch seine Familie. Auch ein Todesurteil wurde gegen ihn ausgesprochen.
Quelle: www.spcm.org/Journal/spip.php?article7241
Kommentar: Gerade beim Thema Konversion zeigt sich, wie schwer man sich im Islam mit der Religionsfreiheit tut. Welche Christen, die zum Islam konvertierten, müssen in Europa damit rechnen, umgebracht zu werden? Das Neue Testament böte auch keinerlei Begründung für eine solche Tat. Ein Ausschluss aus der Mitgliedschaft der Gemeinde wäre allenfalls das letzte Mittel einer christlichen Gemeinde. Aber da Christen selbst ihre Feinde lieben sollen, müssen sie trotz Enttäuschungen auch Abgefallene mit Liebe und Freundlichkeit behandeln. Dieses Gebot der Feindesliebe kennt der Koran in dieser Weise nicht. Wenn ein christlicher Ehepartner in einer christlichen Ehe seinen Glauben verlässt, ist die Ehe für den anderen trotzdem unauflöslich, auch wenn der Mann der Abgefallene ist. Im Islam muss sich die Frau von einem abgefallenen Mann scheiden lassen, sonst kann sie theoretisch des Ehebruchs angeklagt werden (da nach der Scharia eine muslimische Frau nicht mit einem Nicht-Muslim verheiratet sein darf).