Malaysia: Erhöhung des Strafmaßes für Homosexuelle und deren Befürworter

Institut für Islamfragen

Als Grund wird das Verbot von Homosexualität im Islam angegeben

(Institut für Islamfragen, dh, 14.03.2011) Unter Berufung auf die britische Zeitung „The Guardian“ berichtete die arabische Zeitung arabic.cnn.com über eine Gesetzänderung in Malaysia. Sie bezieht sich auf das Strafgesetz in Bezug auf praktizierte Homosexualität. Die bisherige Strafe für Homosexuelle sieht Prügel mit einem Knüppel und eine Freiheitsstrafe von bis zu 20 Jahren vor. Die vorgenommene Änderung des Strafgesetzes verschärft diese Strafe. Den religiösen Körperschaften wird dementsprechend mehr Macht verliehen, Strafen gegen Homosexuelle zu vollziehen.

Der malaiische Präsident äußerte Befürchtungen, dass viele Menschenrechtsorganisationen gegen diese Gesetzesänderung Einspruch erheben werden. Der Islam, so seine Haltung, verbiete aber Homosexualität.

Der Vorsitzende des Komitees des islamischen Gesetzes [arab. Sharia] in der malaiischen Regierung betont, dass diese Gesetzesänderung sich auch auf diejenigen beziehe, die Homosexualität verteidigen würden.

Quelle: arabic.cnn.com/2011/world/11/13/Wpapers.13Nov/index.html