Spendensammeln unter dem Deckmantel der Humanität gilt als eine Methode, um Gelder für Attentate zu akquirieren
(Institut für Islamfragen, dh, 20.01.2011) Die saudische Zeitung aawsat.com will exklusive Informationen über die 19 Zellen von al-Qa’ida haben, die vor kurzem enttarnt wurden. Ausländer [nicht-saudische Staatsbürger] sollen in diesen Zellen eine elementare Rolle gespielt haben, insbesondere beim Spendensammeln für die Organisation al-Qa’ida. Besonders erfolgreich waren sie laut Bericht von aawsat.com, weil sie die letzten Überschwemmungen in Pakistan als Vorwand nutzten, um große Summen Geld zu sammeln. Sie traten in der Öffentlichkeit als Wohltäter auf, die Spenden für die Überschwemmungsopfer sammelten. In Wirklichkeit wurden die Spenden für die Finanzierung der terroristischen Aktivitäten von al-Qa’ida verwendet.
Zu den 19 enttarnten Zellen gehören 149 Anhänger, 25 von ihnen sind Nicht-Saudis, die als ein typisches Beispiel dafür gelten können, wie al-Qa’ida Gelder requriert. Al-Qa’idas Spendensammler behaupten in der Öffentlichkeit, Spenden für arme, schwache Muslime wie Waisen und Witwen in Krisengebieten oder Naturkatastrophengebieten zu sammeln. Die 25 nicht-saudischen al-Qa’ida Anhänger sollen nach dem Willen der Terrororganisation nicht an bewaffneten, terroristischen Auseinandersetzungen teilnehmen, sondern weiter als Schläfer, bzw., Spendensammler tätig bleiben. Dadurch bleiben diejenigen unbekannt, die als Drahtzieher der terroristischen Aktivitäten al-Qa’idas im Hintergrund tätig sind.
Die Verhafteten der 19 Zellen waren kurz davor, mehrere Attentate innerhalb und außerhalb Saudi-Arabiens zu verüben. Ihre Verfolgung und die Ermittlungen dauerten ca. 8 Monate, bis es möglich wurde, alle Zugehörigen zu diesen 19 Zellen zu verhaften. Eine große Ansammlung verschiedener Waffen und PCs dieser Zellen sind dabei entdeckt und beschlagnahmt worden.
Quelle: www.aawsat.com/details.asp?section=4&issueno=11694&article=598012&feature=