Zunehmende Macht al-Qaidas führt zu großer Sorge in der Türkei
(Institut für Islamfragen, dh, 24.01.2014) Die islamistische Organisation Da’esh zerstörte allein in September und Oktober sieben bekannte heilige Stätten in der Stadt von al-Bab, nordöstlich von Aleppo. Diese gehörten vor allem muslimischen Sufis [der mystischen Richtung innerhalb des Islam], die von Islamisten wie Da’esh und strengen Muslimen als polytheistisch betrachtet werden.
Die Al-Qaida-nahe Organisation gab als weitere Aggression dem Stadtteil al-Bab ein Ultimatum von 3 Tagen, um die Grabsteine zu entfernen, ansonsten wolle man dies selbst tun. Allerdings hat Da’esh letztlich davon abgesehen, nachdem größere Proteste dagegen entstanden waren.
Die Türkei hat ihrerseits ihre Sorge bezüglich der Erstarkung der streng islamistischen Bewegungen im Norden Syriens geäußert. Denn diese verbreitet sich ebenfalls über die türkische Grenze in die Türkei hinein. Infolgedessen hat die Türkei angefangen, eine 2 Meter hohe Mauer an der türkisch-syrischen Grenze zu bauen.
Quelle: www.almayadeen.net