Muslimbrüder erbost wegen Kirchenbau zum Gedenken der Märtyrer
(Institut für Islamfragen, dk, 28.04.2015) Laut einem Bericht der Assyrian International News Agency [AINA] vom 29. März 2015 wurden Christen bei der Trauerfeier für die 21 von IS in Libyen enthaupteten Christen am 40. Tag nach deren Tod am 27. März in Al-Our [Minya Region in Oberägypten] von einem Mob von Muslimbrüdern angegriffen. Der Angriff richtete sich gegen ein Haus, es wurde ein Auto angezündet, ein Molotowcocktails geworfen und es gab Demonstration gegen den Bau einer Kirche, die den Märtyrern gewidmet werden soll. Sieben Personen seien verletzt worden. In dem Dorf Al-Our leben die Familien von 13 der 21 enthaupteten Christen. Der ägyptische Premierminister Ibrahim Mehleb habe die Erlaubnis von Präsident Abdel Fattah Al-Sisi für den Bau der neuen Kirche bekannt gegeben.
Quelle: Bericht der Assyrian International News Agency (AINA) vom 29.3.2015 (www.aina.org/news/20150329144619.htm): „Muslim Mob Attacks Family of Coptic Christian Beheaded By ISIS in Libya”