Arabische Medien berichten über mehrere Vorfälle auf beiden Seiten
(Institut für Islamfragen, dh, 28.08.2015) Bereits im April diesen Jahres hatte der iranische Kultusminister Ali Djannati betont, dass die Regierung entschieden habe, Reisen nach Saudi-Arabien aufgrund der aktuellen Entwicklungen zu untersagen. Dieses Verbot werde solange gelten, bis die saudischen Behörden diejenigen bestraften, die zwei iranische, nach Saudi-Arabien einreisende Männer auf dem Flughafen von Dschidda überfallen und durchsucht hätten. Djannati ergänzte, dass solch ein beschämender Umgang mit iranischen Geistlichen und iranischen Pilgern nichts Neues an saudischen Flughäfen sei.
Quelle: www.alaraby.co.uk/society/2015/4/13
Am 09.06.2015 berichtete die arabische Zeitung www.alaraby.co.uk über die Vergiftung 32 saudischer Bürger während ihres Aufenthalts in einem Hotel in der iranischen, vor allem für Schiiten heiligen Stadt Maschhad. Vor deren Übernachtung seien die Räumlichkeiten im vierten Stocks des Hotels mit einem verbotenen Insektizid besprüht worden. Durch das Einatmen der entstandenen Gase kamen vier Saudis ums Leben, die anderen 28 Gäste mussten aufgrund akuter Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die iranischen Behörden gestatteten nicht, die saudischen Patienten nach Saudi-Arabien ausfliegen zu lassen. Ein für diesen Zweck angefordertes Flugzeug aus Saudi-Arabien durfte den iranischen Luftraum nicht überfliegen und wurde von den iranischen Behörden zurück nach Saudi-Arabien verwiesen.
Quelle: www.alaraby.co.uk/society/2015/6/9
Einen Tag nach diesem Vorfall äußerte der iranische Gesundheitsminister Hassan Haschimi sich zu diesem Vorfall. Er betrachtet die Vorkommnisse als vorsätzliches Handeln.
Quelle: alwatan.kuwait.tt/articledetails.aspx?id=437934