Frauen mit Kindern auf dem Arm zünden Sprengsätze
(Institut für Islamfragen, dh, 24.07.2017) Bei der Befreiung der irakischen Stadt Mosul von der Terrororganisation IS setzte diese Organisation neue Angriffsmethoden gegen die irakischen Streitkräfte ein. Eine davon waren Selbstmordattentate, die von weiblichen Mitgliedern dieser Organisation verübt wurden, wobei sich die Selbstmordattentäterinnen als Mütter kleiner Kinder tarnten. Dadurch sei es ihnen gelungen, die belagerten Stadtteile von Mosul zu verlassen und die Kontrollpunkte des irakischen Militärs unauffällig zu passieren.
Laut der arabischen Zeitung www.alhakea.com wurden insgesamt 20 derartige Selbstmordattentate von IS-Kämpferinnen verübt. Eine von ihnen wurde zufällig von einem irakischen Fernsehsender kurz vor ihrem Attentat gefilmt. Auf den von diesem Fernsehsender veröffentlichten Fotos erscheint die Selbstmordattentäterin mit einem kleinen Kind auf dem rechten Arm. Mit der linken Hand hält sie eine Handtasche, in der ein Zünder versteckt ist. Mit dem Zünder konnte sie den Sprenggürtel, der unter ihren Kleidern versteckt war, zünden und sich und ihr Kind in die Luft sprengen.
Laut des irakischen Fernsehsenders Al-Musiliya ist es der Attentäterin nicht gelungen, sich unter irakischen Soldaten in die Luft zu sprengen. Denn man kann auf dem Video erkennen, dass sie mehrmals vergeblich versuchte, den Zünder unter ihren potenziellen Opfern zu betätigen. Erst später, als sie Abstand von der Gruppe genommen hatte, gelang es ihr, sich und ihr Kind in die Luft zu sprengen. Dadurch wurden lediglich zwei irakische Soldaten und zwei Zivilisten leicht verletzt.
Quelle: http://www.alarabiya.net/ar/arab-and-world/egypt/2017/07/04/%D8%A7%D8%A8%D9%86%D8%A9-%D8%A7%D9%84%D9%82%D8%B1%D8%B6%D8%A7%D9%88%D9%8A-%D9%81%D9%8A-%D8%B3%D8%AC%D9%86-%D8%A7%D9%86%D9%81%D8%B1%D8%A7%D8%AF%D9%8A-%D8%A8%D8%B9%D8%AF-%D8%A7%D9%86%D8%AA%D9%87%D8%A7%D8%A1-%D8%A7%D9%84%D8%AA%D8%AD%D9%82%D9%8A%D9%82-%D9%85%D8%B9%D9%87%D8%A7.html