Verärgert untersagen Wachen der Delegation den Besuch der al-Aqsa-Moschee
(Institut für Islamfragen, dk, 12.12.2017) Laut Bericht von Adham Manasra am 11. Dezember 2017 in der libanesischen Online-Tageszeitung Al-Modon hat eine bahrainische Delegation zum zweiten Mal Israel und Jerusalem besucht.
Dieser Besuch sei öffentlich und im hellen Tageslicht geschehen, ohne jeden Versuch, ihn zu verstecken oder zu verschweigen. Deswegen, und weil er zu diesem, nach palästinensischer Überzeugung so unpassenden Zeitpunkt absolviert wurde, als Jerusalem gerade von der US-amerikanischen Administration als Hauptstadt anerkannt wurde, habe die palästinensische Seite in den Medien und sozialen Netzwerken mit heftigen, wütenden Reaktionen geantwortet.
Zu diesen wütenden Reaktionen habe auch gehört, dass der bahrainischen Delegation ein Besuch der Al-Aqsa Moschee nicht erlaubt wurde. Die Wachen, die dem Ministerium für religiöse Stiftungen unterstehen, hinderten die Delegation am Betreten der Moschee, obwohl eine große Zahl israelischer Polizisten und Angehörige des Geheimdienstes dabei stand und zuschaute. Die bahrainische Delegation habe mehrmals versucht, in die Al-Aqsa Moschee hinein zu kommen. Schlussendlich hätte die Delegation unter dem Schutz der israelischen Polizei den Platz verlassen.
Quelle: Artikel, Al-Modon, 11.12.2017, übersetzt und zitiert von MideastWire.com (https://mideastwire.com/page/articleFree.php?id=65492): „Bahraini delegation expelled from Al-Aqsa and condemmed on social media“