USA: Moschee mit Hakenkreuz und Parole besprüht

Institut für Islamfragen

Moscheegemeinde kommt für Teil der Strafzahlung des reuigen Täters auf

(Institut für Islamfragen, dk, 07.01.2018) Die New York Times und das Clarion Project (Washington D.C.) berichteten über den bewegenden Schritt der Vergebungsbereitschaft einer Moscheegemeinde in Fort Smith, Arkansas.

Ein junger Mann habe im betrunkenen Zustand im Oktober 2016 zusammen mit zwei weiteren Freunden die Masjid Al Salam in Fort Smith mit einem Hakenkreuz und der Parole „Go home“ besprüht. Die Sicherheitskamera der Moschee habe das festgehalten. Der junge Mann sei daraufhin zu Arbeitsstunden in der Community und zu einer Geldstrafe von 3.200 US$ verurteilt worden.

Er schrieb nach der Tat zwei Entschuldigungsbriefe aus der Untersuchungshaft, einen an die Moscheegemeinde und einen an seine Mutter. Die Moscheegemeinde habe sich daraufhin bei der Gerichtsverhandlung für den jungen Mann eingesetzt. Als er dann im Herbst 2017 unbezahlte Arbeitsstunden in der Gemeinde geleistet habe, aber den Rest seiner Geldbuße nicht zahlen konnte, weil er keinen bezahlten Job mehr gehabt habe, sei die Moscheegemeinde für ihn eingesprungen und habe die restlichen 1.731 US$ für ihn bei Gericht beglichen.

Quelle: Artikel, Clarion Project (Washington D.C.), 03.01.2018 (https://clarionproject.org/mosque-pays-bills-of-man-who-vandalized-it): „Mosque Pays Fine of Man Who Vandalized It“ und Artikel, New York Times, 28.12.2017 (https://www.nytimes.com/2017/12/28/reader-center/mosque-vandal-arkansas.html): „The Vandal and the Mosque: A New Chapter of Forgiveness in Arkansas“