Deutschland: Dialog in der Krise

Institut für Islamfragen

Abhängigkeiten und Einflussausnahme aus der Türkei besonders inakzeptabel

(Institut für Islamfragen, dk, 09.07.2019) Das Idea Nachrichten Magazin berichtete am 17. Juni 2019 über eine von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) in Berlin verfasste Analyse, die den gegenwärtigen Stand des Dialogs zwischen den etablierten islamischen Verbänden und den evangelischen Dialogpartnern analysiert.

Dieser Dialog sei in einer Krise. Es gäbe Zerwürfnisse und Abbrüche des Dialogs, auch in persönlichen Beziehungen. Der Dialog würde besonders durch die inakzeptable direkte religionspolitische Einflussnahme auf die Mehrheit der in Deutschland lebenden religiösen Türken durch die Abhängigkeit des größten islamischen Verbandes, der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) mittels des türkischen Staates belastet. Fast 90 Prozent der rund 2.000 Moscheegemeinden in Deutschland hätten Imame aus dem Ausland. Fast die Hälfte der ausländischen Imame würde in DITIB Moscheen predigen. In manchen Verbänden sei eine Tendenz zur Abschottung sichtbar.

Quelle: Idea Nachrichten Magazin, 17.06.2019 (https://www.idea.de/frei-kirchen/detail/ezw-dialog-zwischen-kirchen-und-islamverbaenden-in-der-krise-109556.html): „Dialog zwischen Kirchen und Islamverbänden in der Krise“

Mehr Informationen der EZW zu den islamischen Verbänden: https://www.ezw-berlin.de/html/119_10202.php (gegen Spende bestellbar)