Ideologie der Muslimbruderschaft beinhaltet auch Antisemitismus – warum bietet Universität ihren Befürwortern Raum?
(Institut für Islamfragen, di, 24.10.2019) Der deutschsprachige Blog „Ruhrbarone“ veröffentlichte am 18. Oktober 2019 einen Bericht über die Aktivitäten der Muslim Students NRW mit dem Titel „Islamisten werben an der Ruhr-Universität“.
An der Universität Duisburg-Essen und an der TU Dortmund soll die Gruppe bereits ebenso in Erscheinung getreten sein. Ihr aussagekräftiges Instagram-Profil sei unter dem Namen „muslimstudentsnrw“ zu finden. Dort würde u.a. der 29. August 1966 als der Todestag eines der einst führenden und bis heute prägenden Mitglieder der Muslimbruderschaft, Sayyid Qutb, als „Shahid“ (Märtyrer) betrauert. Zu den Ablegern der Muslimbruderschaft zählt auch die HAMAS.
Der Bericht weist darauf hin, dass einer der wichtigsten Texte zum islamistischen Antisemitismus eine Schrift von Sayyid Qutb mit dem Titel „Unser Kampf mit den Juden“ sei. Hier würde u.a. die unabänderliche Natur „der Juden“ als „verschwörerisch, geizig und verräterisch“ konstruiert. Der Blog fragt, wie es sein könne, dass an einer Universität, die sich als weltoffen und human präsentiert, solchen Ideologien Raum gegeben würde.
Quelle: Bericht, „Ruhrbarone“ (Blog), 18.10.2019 (https://www.ruhrbarone.de/muslim-students-nrw-islamisten-werben-an-der-ruhr-universitaet-bochum/174571): „Muslim Students NRW – Islamisten werben an der Ruhr-Universität“