Demonstranten riefen in aufgeheizter Stimmung „Allahu akbar“

(Institut für Islamfragen, dk, 30.10.2020) Die Berliner Tageszeitung Der Tagesspiegel (www.tagesspiegel.de) berichtete am Abend des 29. Oktober 2020 über Reaktionen in Neukölln auf die drei Morde in der Basilika Notre-Dame in Nizza, die offensichtlich von einem Islamisten ausgeführt worden seien.

Es hätten laut Polizei etwa 150 Personen auf dem Hermannplatz in Berlin-Neukölln gegen die ihrer Ansicht nach islamfeindliche Politik des französischen Präsidenten Emmanuel Macron und gegen die Karikaturen von Charlie Hebdo protestiert. Sicherheitskreise hätten unter den Teilnehmern auch bekannte Mitglieder der Islamisten-Szene bemerkt.

Die Teilnehmer hätten „Allahu akbar“ gerufen und Schilder mit Bezug auf den Propheten des Islam, Muhammad, hochgehalten. Die Stimmung sei aufgeheizt gewesen; die Versammlung sei aber friedlich verlaufen. Teilnehmer hätten gesagt, die Demonstration richte sich gegen die Karikaturen und dagegen, dass diese in Frankreich zugelassen seien. Frankreich habe mit diesen Karikaturen „unseren Islam verletzt“, so einige Demonstranten. Sie hätten aber mit den Radikalen nichts zu tun. Sicherheitskreise warnten vor Nachahmung der Terrorakte in Deutschland.

Quelle: Nachricht, Tagesspiegel, 29.10.2020 (https://www.tagesspiegel.de/berlin/islamisten-demo-in-berlin-kehle-durchgeschnitten-in-nizza-allahu-akbar-rufe-in-neukoelln/26574208.html): „Kehle durchgeschnitten in Nizza – ‚Allahu akbar‘ Rufe in Neukölln“