Deutschland: Erste Meldestelle für Angriffe auf Moscheen erfasse Angriffe seit 2014

Institut für Islamfragen

Meist handelt es sich um Vandalismus

(Institut für Islamfragen, dk, 26.10.2020) IslamiQ (www.islamiq.de), das deutschsprachige Nachrichten- und Debattenmagazin rund um die Themen Islam und Muslime in Deutschland und Europa, berichtete am 24. Oktober 2020 über Angriffe auf Moscheen in Deutschland.

Vor etwa einem Jahr sei die bundesweit erste Meldestelle für Moscheeangriffe #brandeilig ins Leben gerufen worden. Der Projektleiter Yusuf Sari habe nun eine erste Bilanz gezogen. Sie erfassten nun Moscheeangriffe rückwirkend ab dem Jahr 2014 und dokumentierten sie.

Insgesamt habe es bis zum Ende 2019 612 Angriffe auf Moscheen gegeben. 2019 selbst seien es 141 Angriffe gewesen; im laufenden Jahr seien bisher 45 Angriffe gemeldet worden. Bei den meisten Fällen würde es sich um Vandalismus handeln, z.B. zerstörte Fenster und Türen, Schmierereien, zerrissene Korane, beschädigte Regale und Teppiche.

Sie hätten detaillierte Telefoninterviews mit den betroffenen Gemeinden durchgeführt. Man veröffentliche die Ergebnisse nach und nach als Jahresberichte.

Quelle: Interview, Nachrichtenmagazin IslamiQ, 24.10.2020 (https://www.islamiq.de/2020/10/24/brandeilig-angriffe-auf-moscheen-werden-verharmlost/): „Moscheeangriffe – +#brandeilig: Angriffe auf Moscheen werden verharmlost“