Israel: Palästinensische Empörung über diplomatische Beziehung der Emirate zu Israel

Institut für Islamfragen

Islam gebietet Feindschaft mit den Juden bis zum Jüngsten Tag

(Institut für Islamfragen, dk, 17.08.2020) Khaled Abu Toameh, Journalist in Jerusalem, veröffentlichte am 13. August 2020 einen Bericht über palästinensische Reaktionen zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Israel: Einzelne Reaktionen seien extrem.

Das Emirat Abu Dhabi baue im Augenblick einen Komplex in seiner Hauptstadt, in dem es eine Moschee, eine Kirche und eine Synagoge geben solle. Dieser Komplex solle auch dem interreligiösen Dialog dienen. Er könne auch den Werten des friedlichen Zusammenlebens und der gegenseitigen Akzeptanz zuträglich sein, wie sich das für den Komplex zuständige Komitee ausgedrückt habe.

Das aber scheine besonders den Palästinensern nicht zu gefallen. Eine Gruppe, die sich The Palestinian Congregation of Khulafa e-Rashideen nennt (Die palänstinensische Vereinigung der rechtgeleiteten Nachfolger des Propheten Muhammad), habe nun die VAE angeklagt, dass sie den Koran und die Überlieferungen verrieten, weil sie Juden und Christen mit Loyalität begegneten. Sie hätten dazu die Koransure 5:51–52 zitiert:

„O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Juden und Christen zu Freunden. Sie sind untereinander Freunde. Wer von euch sie zu Freunden nimmt, gehört zu ihnen.“

Diese palästinensische Gruppe sei außer sich gewesen, dass muslimisches Geld benutzt werde, um jüdische und christliche Orte der Anbetung zu schaffen. Juden zu erlauben, in arabischen Ländern zu beten, sei ein Verrat am Islam. Nach ihrer Auffassung bestätigten der Islam, der Koran und die Hadithe eine fortdauernde Feindschaft gegen die Juden, und zwar bis zum Jüngsten Tag.

Quelle: Bericht, World Israel News, 13.08.2020, (https://worldisraelnews.com/palestinian-leaders-jews-cannot-pray-in-synagogues-in-arab-countries/): „Palestinian leaders: Jews cannot pray in synagogues in Arab countries“