USA: Muslimin entsetzt über “muslimische Eiferer, die töten, um ihren Propheten zu beschützen”

Institut für Islamfragen

Mitglied der Internationalen Union der Muslimischen Gelehrten befindet Attentäter dagegen keines schweren Verbrechens für schuldig

(Institut für Islamfragen, dk, 30.10.2020) Clarion Project in Washington, USA (Motto: Challenging Extremism, Promoting Dialogue) veröffentlichte am 26. Oktober 2020 einen Artikel der Muslimin Raheel Raza mit pakistanischen Wurzeln über die Enthauptung des französischen Lehrers Samuel Paty am 16. Oktober 2020.

Nein, sie möge die französischen Karikaturen nicht; sie seien widerwärtig und zeugten von schlechtem Geschmack. Aber als praktizierende Muslimin fände sie Gewalt im Namen ihrer Religion extrem abstoßend und verletzend. Sie glaube an die Freiheit, die auch Anstoß erregen könne, und an die Freiheit, sich verletzt zu fühlen.

Nein, sie würde niemals solche Karikaturen veröffentlichen, weil ihr moralisches Empfinden und ihre ethischen Überzeugungen sie davon abhielten, den Glauben einer anderen Person zu verspotten. Aber sie würde nie selbst zur Gewalt greifen, um ihren Glauben zu schützen, weil ein Glaube nicht verletzt werden könne, da er eine Idee sei. Deswegen müsse man fragen, warum muslimische Eiferer andere Menschen töteten, um ihren Propheten zu beschützen?

Islamisten seien bekannt dafür, dass sie ihre mörderischen Aktivitäten damit entschuldigten, dass sie sich verletzt fühlten. Laut Bericht von Qanat TV in der Türkei, der von MEMRI dokumentiert wurde (https://www.memri.org/tv/sheikh-yousuf-international-union-scholars-france-beheading-only-transgression-implementing-death-penalty-alone), habe Scheich Ali Al-Yousuf von der Internationalen Union der Muslimischen Gelehrten (IUMS) gesagt, dass aus der Sicht des islamischen Gesetzes der tschetschenische Jugendliche, der Samuel Paty enthauptet hatte, keines schweren Verbrechens schuldig sei; sein Vergehen sei gewesen, dass er es auf sich genommen hätte, den Lehrer wegen der Beleidigung des Propheten zu enthaupten, obwohl dieses Urteil eigentlich von einem Scharia-Gericht in einem islamischen Staat hätte ausgeführt werden müssen.

Der Wahnsinn höre hier aber noch nicht auf. Eine andere Dokumentation von MEMRI belegt, dass der katarische Soziologe Abd Al-Aziz Al-Khazraj Al-Ansari in einem Video auf seinem YouTube Kanal gesagt habe, dass die Enthauptung von Samuel Paty eine „Fabrikation“ sei, ähnlich wie die 9/11 Angriffe in USA „orchestriert worden seien“, um das Ansehen des Islam zu verzerren. Vielleicht sei der tschetschenische Mörder ja bezahlt worden, um den Mord auszuführen. Und vielleicht sei auch Samuel Paty bezahlt worden, um den Propheten Mohammed zu beleidigen (https://www.memri.org/tv/qatari-sociologist-khazraj-ansari-samuel-paty-murder-maybe-orchestrated-like-9-11). Zudem gäbe es Muslime, die davon träumten, ein muslimisches Kalifat im Westen zu errichten.

Quelle: Artikel, Clarion Project (Washington), 26.10.2020 (https://clarionproject.org/the-mindset-of-the-jihadist-raheel-raza-beheading-paty/): „The Mindset oft he Jihadist“