IS-Anhänger als Drahtzieher vermutet
(Institut für Islamfragen, dk, 08.10. 2021) Mindestens 100 Menschen seien bei dem Selbstmordattentat am 8. Oktober 2021 beim Gebet in der schiitischen Moschee Gozar-e-Sayed Abad in Kunduz im nördlichen Afghanistan ums Leben gekommen oder verwundet worden.
Der Selbstmordattentäter hätte sich wohl unter die Betenden gemischt. Die Taliban hielten Familienangehörige der Opfer davon ab, sich am Krankenhaus zu versammeln, da sie besorgt seien, dass es zu weiteren Bombenanschlägen kommen könnte.
Hinter den Anschlägen wird der sog. Islamische Staat (IS) vermutet. Extremisten des IS hätten eine lange Geschichte, die afghanische Minorität der Schiiten in Afghanistan anzugreifen.
Quelle: Times of Israel, 8.10.2021 (https://www.timesofisrael.com/death-toll-in-afghan-mosque-suicide-attack-rises-to-at-least-100/): „At lewast 100 dead or wounded in Afghan mosque suicide attack“