Iran: Großer iranischer Gelehrter Tabataba’i im Westen kaum bekannt

Institut für Islamfragen

Mystiker und Philosoph erstrebte Wiederbelebung der schiitisch-intellektuellen Tradition

(Institut für Islamfragen, dk, 20.11.2021) Qantara (arabisch: „Brücke“), ein Projekt der Deutschen Welle, welches auch das Goethe-Institut und das Institut für Auslandsbeziehungen in beratender Funktion mit einbindet und den Dialog mit der Islamischen Welt sucht, veröffentlichte am 19. November 2021 einen Artikel über den vor 40 Jahren verstorbenen iranischen Gelehrten Allameh Tabataba’i, der sich bis kurz vor seinem Tod bemüht habe, die schiitische intellektuelle Tradition wiederzubeleben.

Leider hätten bisher nur sehr wenige Menschen im Westen den Namen dieses außergewöhnlichen Philosophen gehört. Allameh Sayyid Mohammad Hossein Tabataba’i habe einmal gesagt, dass die Botschaft des schiitischen Islam in einem einzigen Satz zusammengefasst werden könne, nämlich: „Kenne Gott“. Tabataba’i sei einer der bedeutendsten Mystiker und Philosophen der Moderne, vielleicht sogar der größte, den der Iran in den letzten Hundert Jahren hervorgebracht hätte.

Quelle: Qantara, 19.11.2021 (https://en.qantara.de/content/40th-anniversary-of-the-death-of-shia-scholar-allameh-tabatabai-the-modest-scholar-of-qom): „40th anniversary oft he death of Shia scholar Allameh Tabatabai: The modest scholar of Qom“