20 Jahre Recherche führen zu 43 Bänden zu „Female Scholars in Islam“
(Institut für Islamfragen, dk, 13.05.2022) Die Webseite Qantara veröffentlichte am 11. Mai 2022 einen Artikel von Julia Ley über die Arbeit von Mohammad Akram Nadwi, der 20 Jahre lang der Frage nachgegangen sei, welche Rolle weibliche Wissenschaftler im Islam und in der islamischen Tradition gespielt haben.
Als er 1995 Studien am Centre for Islamic Studies in Oxford durchgeführt habe, hätte er sich über eine verallgemeinernde Aussage der Times geärgert, die behauptet hätte, dass der Grund für die schlecht ausgebildeten Frauen in der Islamischen Welt der Islam sei. Daraufhin habe er begonnen, alte arabische Schriften nach weiblichen Namen, insbesondere Wissenschaftlerinnen, zu durchforsten.
Am Anfang habe er vermutet, dass er 20 bis 30 Namen fände. Der Artikel, den er schreiben wollte, wurde zu einem Buch, und das Buch wurde zu einer Enzyklopädie. Schlussendlich sei bis Januar 2021 daraus eine Reihe von 43 Bänden mit über 10.000 Biographien von „female scholars in Islam“ geworden.
Quelle: Qantara, 11.05.2022 (https://en.qantara.de/content/female-scholars-in-islam-unsung-guardians-of-the-true-tradition): „Female scholars in Islam: Unsung guardians oft he ‚true‘ tradition“