Kritische Stimmen betonen, dass die Hamas nicht an einer Waffenruhe interessiert sei
(Institut für Islamfragen, dk, 08.03.2024) Das Gatestone Institute in New York berichtete am 8. März 2024, dass Präsident Joe Biden am 5. März 2024 warnend verlangt habe, dass es unbedingt einen Waffenstillstand vor Anbruch des Ramadan in Gaza geben müsse, damit die Situation in Israel und Jerusalem nicht „sehr, sehr gefährlich“ werde.
Der arabisch-muslimische Journalist Bassam Tawil hätte daraufhin gekontert, dass diese Behauptung auf völlig falschen Annahmen beruhe, so, als würde im Ramadan alles friedlich sein und militante Muslime nicht in den Krieg ziehen wollen. Das Gegenteil sei wahr.
Die New York Times habe berichtet, dass Muslime glaubten, dass die Belohnung für Glaubenstaten im Ramadan größer als sonst sei. Die Hamas habe sogar einen Artikel veröffentlicht mit dem Titel „Ramadan – der Monat des Dschihad – Kämpfen und Siegen über die Feinde“.
In der Geschichte des Islam hätten Muslime immer wieder den Ramadan genutzt, um ihre Feinde anzugreifen. Das werde an fünf bekannten Kriegen [aus der Frühzeit des Islam] deutlich: die Schlacht von Badr, die Eroberung Mekkas im Jahr 630 n. Chr., die Schlachten von Tabuk, Amin Jalut und Hattin.
Die, die glaubten, die Hamas suche einen Waffenstillstand vor dem Ramadan, jagten daher Illusionen nach.
Quelle: Gatestone Institute, New York, 05.03.2024 (https://www.gatestoneinstitute.org/20467/ramadan-jihad-killing): „‚Ramadan – Month of Jihad‘: Ramadan Will Not Stop Hamas From Killing Jews“