Nigeria: Ist der Kern der Auseinandersetzungen zwischen Christen und Muslimen religiöser Natur?

Institut für Islamfragen

Geschichtliche Wurzeln erhellen gegenwärtigen Religionskonflikt

(Institut für Islamfragen, dk, 26.02.2024) The Christian Post, die umfassendste christliche News Website in Amerika, die seit 2004 ihre Vision verfolgt, aktuelle News, Information und Kommentare, die für alle Christen relevant seien, unabhängig von ihrer theologischen Ausrichtung und Kirchenmitgliedschaft zu veröffentlichen, berichtete am 31. Januar 2024 über eine Rede von Father Ambrose Ekereku, eines katholischen Priesters aus Nigeria, beim vierten jährlichen International Religious Freedom Summit am 30. Januar in Washington DC.

Er habe betont, dass das, was in Nigeria geschehe, ein systematischer „Dschihad“ gegen und „ethnic cleansing“ von Christen sei. Dies ginge vor allem von den muslimischen Fulani aus. Das sei nicht neu, sondern ginge seit etwa 100 Jahren so. Die Fulani seien im 19. Jahrhundert aus dem Senegal und Mauretanien nach Nigeria eingewandert. Sie hätten ein Kalifat errichtet, das etwa 90 Jahre bestanden hätte. Die britische Kolonialmacht hätte diesen islamischen Siegeszug, der damals stattfand, unterbrochen.

Als dann Nigeria im 20. Jahrhundert seine Unabhängigkeit erklärt habe, hätten die Fulani behauptet, dass die Briten Nigeria an sie zurückgegeben hätten. Die nigerianische Zentralregierung kümmere sich nicht ausreichend um diesen Eroberungsfeldzug der Fulani. Dieser Konflikt sei aber kein Konflikt zwischen Bauern und Viehhirten (Fulani), sondern er habe religiöse Gründe.

Quelle: Christian Post, 31.01.2024 (https://www.christianpost.com/news/catholic-priest-urges-us-to-designate-nigeria-terrorist-govt.html): „Catholoc priest aks US to probe Nigerian government’s role in ‚jihad‘ against Christians“