Pakistan: Junger Christ fälschlicherweise wegen Blasphemie angeklagt

Institut für Islamfragen

Fünf Jahre im Gefängnis und 2022 zum Tod verurteilt

(Institut für Islamfragen, dk, 19.01.2024): Die türkische Journalistin Uzay Bulut (https://twitter.com/bulutuzay_) berichtete am 19. Januar 2024 über den Fall eines jungen christlichen Pakistani, Shahzad Masih, der gegen das geltende Gesetz in Pakistan wegen Blasphemie zum Tode verurteilt worden sei.

Er sei erst 16 Jahre alt gewesen und habe als Hausmeister in einem Krankenhaus gearbeitet, als ein Mitarbeiter, der Verbindung zu einer terroristischen Gruppe gehabt habe, der Tehreek-e-Taliban Pakistan (TTIP), ihn 2017 fälschlicherweise der Blasphemie beschuldigt habe. Seitdem habe er mehr als fünf Jahre im Gefängnis gesessen und sei 2022 zum Tod durch Erhängen verurteilt worden.

Masihs Mutter habe während einer Anhörung bei der UN ausgesagt, dass vor dem Vorfall zwei Männer vergeblich versucht hätten, Shahzad durch Druck zum Islam zu bekehren. Einige Tage später hätten sie ihn zwingen wollen, seine Blasphemie einzugestehen.

Im Juli 2023 hätte CeCe Heil, Berater am American Center for Law and Justice, berichtet, dass selbst der Superintendant der Polizei in seinem Bericht festgehalten habe, dass weder er selbst noch der Augenzeuge eine blasphemische Bemerkung in Shahzads Konversation hätten finden können. Zudem sei Shahzad minderjährig, ein Analphabet und ohne Kenntnis über Religion.

Quelle: Gatestone Institute, New York, 19.01.2024 (https://www.gatestoneinstitute.org/20318/pakistan-christian-death-sentence): „Pakistan: Young Christian Unjustly Sentenced to Death“