Schlagwort-Archive: Christen

Doppelzüngige Haltung des islamisch-türkischen Religionspräsidiums

(Institut für Islamfragen, mk, 17.12.2005) Der Präsident der türkischen Religionsbehörde (Diyanet), Ali Bardakoglu, sprach mit dem Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber, in einer Begegnung am 10. Dezember, dem Tag der Menschrechte in Hannover. Bardakoglu erklärte, dass das Prinzip der Freiheit für jede Religion in der Türkei gelte.

Systemkritische und christliche Medien werden in der Türkei bedrängt

(Institut für Islamfragen, mk, 28.11.2005) Die Türkei war in einigen Fällen in ihrem Bemühen erfolgreich, kurdische Fernsehsender in Europa abzuschalten. Christliche Radiosendungen in der Türkei werden streng überwacht und müssen mit Beschränkungen rechnen

Pressemeldung zur UNO-Erklärung über Beseitigung aller Formen von Intoleranz und Diskriminierung aufgrund von Religion oder Überzeugung

B O N N (24. November 2005) – Die „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam“ vom 5. August 1990 stellt alle Menschenrechte explizit unter den Vorbehalt der Übereinstimmung mit dem islamischen Gesetz. Darauf macht das Institut für Islamfragen der Deutschen Evangelischen Allianz anlässlich des Jahrestages der UNO-Erklärung gegen religiöse Intoleranz aufmerksam. Toleranz gegenüber Menschen und ihren Verhaltensweisen und Meinungen ist für viele Muslime nur im Rahmen der Scharia denkbar.

Proteste von Muslimen gegen Kirchenbau in Qatar

(Institut für Islamfragen, sh, 16.11.2005) Nach Bekanntgabe der Bewilligung des Baus eines Kirchenzentrums durch den Scheich von Qatar sei es zu heftigen Protesten gekommen, so die schweizer Internetseite jesus.ch. Geplant sei der Bau einer anglikanischen, einer orthodoxen sowie einer katholischen Kirche.

Zentralratsvorsitzender der Muslime fordert Entschuldigung für Kreuzzüge

(Institut für Islamfragen, sh, 2.11.2005) Nach Angaben von N24.de vom 27.10. fordert Nadeem Elyas von Rom eine Entschuldigung bei den Muslimen angesichts der Greueltaten im Zuge der Kreuzzüge. Dies verglich er mit dem „mea culpa“, mit dem Papst Johannes Paul II. sich im Namen der römisch-katholischen Kirche im „Heiligen Jahr“ 2000 bei den Juden für die Haltung der Kirche im Holocaust entschuldigt hatte. Elyas, der dem Zentralrat der Muslime in Deutschland vorsteht, räumte jedoch ein, dass auch die muslimische Seite ihre Vergangenheit reflektieren und sich gegebenenfalls entschuldigen müsse.