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Rezension: Christen und Muslime: So nah, und doch so fremd

Frische bewegten beim Schreiben des Buches die Fragen: Wie werden sich in Zukunft die Staaten Europas und Nordamerikas und die sie mitverantwortenden Christen zum Islam verhalten? Wo haben wir Platz zu machen – räumlich, damit Menschen eine Unterkunft finden, in der Arbeitswelt, damit Menschen in Arbeit und Brot kommen, dann auch jeder Einzelne in seinem täglichen Leben, in seinem Herzen und in seinem Kopf? Drängende Fragen, denen Hartmut Frische engagiert, umsichtig und mit offenem Herzen nachgeht.

Katarisches Religionsministerium akzeptiert Missionsfreiheit nur als Einbahnstraße

(Institut für Islamfragen, dh, 20.10.2016) „Die Nichtmuslime dürfen auf gar keinen Fall in Ländern der Muslime zu ihren Religionen einladen. Das darf nicht in Frage gestellt werden. Eine der Bedingungen des Vertrags des Umar [arab. al-‚ahda al-Umariya], die die Juden und Christen selbst formuliert haben [mit dem Kalifen Umar, dem zweiten Nachfolger Muhammads], und die von Umar – Allahs Wohlgefallen sei auf ihm – angenommen wurde, lautete:

Pressemitteilung zur zunehmenden Diskriminierung und Verfolgung von Christen in der islamischen Welt

(BONN, 08.05.2013) Laut Schirrmacher ist die wechselvolle Beziehung von Muslimen zu den christlichen Minderheiten bereits im Leben Muhammads angelegt. In der Frühzeit sucht er die Annäherung an Christen und Juden, sieht sich in Übereinstimmung mit der Botschaft früherer Propheten und wirbt bei den so genannten Buchbesitzern bzw. „Leuten der Schrift“ (gemeint ist die Thora der Juden und das Evangelium der Christen) um die Anerkennung seines prophetischen Anspruchs.

Pressemeldung zum islamischen Minderheitenrecht

(BONN, 15.12.2012) Laut dem Islamwissenschaftler Carsten Polanz vom Institut für Islamfragen hat sich al-Qaradawi bereits im Januar dieses Jahres in einem Interview mit dem ägyptischen Fernsehsender an-Nahar TV dafür ausgesprochen, die Menschen in Ägypten nicht durch zu schnelle Veränderungen abzuschrecken. Die Körperstrafen der Scharia sollten vorerst nicht angewendet, sondern das Volk sollte zunächst fünf Jahre lang über den „wahren Islam“ aufgeklärt und belehrt werden. Die Scharia solle auf diese Weise schrittweise wieder eingeführt und die Gesellschaft allmählich in eine wahrhaft islamische „unter der Leitung der göttlichen Scharia“ umgewandelt werden.